Montag, 26. Mai 2014
Ein Wochenende in... Praha
Durch die Nacht ging es. Der Zug erreichte den Prager Hauptbahnhof am frühen Morgen. Dann tauchte buffu im Gedrängel des Berufsverkehrs unter und bezog schließlich unterhalb der prächtigen Burg und am Fuße der überlaufenen Karlsbrücke Quartier.





Die Tage waren bis zum Bersten vollgestopft mit Eindrücken. Die Wahrzeichen Karlsbrücke, Prager Burg mit dem Veitsdom, die Astronomische Uhr und der Wenzelsplatz sowie etliche weitere architektonische Perlen der Altstadt und Neustadt waren darunter.

Während eines langen Spaziergangs durch das ehemalige jüdische Viertel Josefov besuchte buffu mehrere Synagogen sowie den Friedhof.



Auch traf buffu zahlreiche Persönlichkeiten an.
Hier steht Franz Kafka vor der Spanischen Synagoge.



Hier tarnt sich der kleine Maulwurf unter Doppelgängern.



Hier brutzelt der heilige Johannes Nepomuk in der Sonne, der 1393 von der Karlsbrücke geschubst wurde und jämmerlich ertrank.



Und hier ist noch eine lustige Anekdote, bevor sich buffu wieder in den Nachtzug zurück nach Kraków setzt.

Auf dem Dach des Rudolfinums, des Gebäudes der Philharmonie, standen Statuen verschiedener Komponisten. Die Nazis fielen ein. Die Mendelssohn-Statue musste weg. Diejenigen, die den Auftrag ausführten, hatten keine Ahnung, welche Statue Mendelssohn darstellte. Kurzerhand maßen sie, gemäß den Nürnberger Rassengesetzen, die Nasenlänge aller Statuen. Die mit der längsten Nase fiel: Es war nicht Mendelssohn, sondern Richard Wagner!

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