Mittwoch, 23. Juli 2014
Ein Wochenende in... Lódz
buffuannbuffu, 20:02h
Nach Warszawa schloss sich nahtlos der Aufenthalt in Lodsch (sprich etwa "Wudsch") an.
Sie ist die drittgrößte Stadt Polens und erlebte ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert als Zentrum der heimischen Textilindustrie, weshalb sie damals den Beinamen "Polnisches Manchester" trug.
Zwei Weltkriege, das Litzmannstadt Ghetto, der Stalinismus, die sozialistische Planwirtschaft und nun die kapitalistische Marktwirtschaft haben offensichtlich ihre Narben und Spuren auf dem Boot (Lódz = Boot) hinterlassen.
Doch der Reihe nach. Zahlreiche hiesige Fabrikgebäude, die zumeist von jüdischen Textilfabrikanten betrieben wurden, prägen noch heute das Stadtbild, so wie etwa die "Biala Fabryka", die Weiße Fabrik von Ludwig Geyer.
Ein weiteres, sehr beeindruckendes Gebäude ist der Palast von Izrael Poznanski.
Dahinter befindet sich der weitläufige Fabrikkomplex Poznanskis, der nun unzählige Konsumtempel unter dem Label "Manufaktura" vereint, d.h. shopping, sale und entertainment grenzenlos.
Das ist buffus Sache nicht. Stattdessen besuchte sie das ms2, das Museum für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, das sich eines dieser Backsteingebäude erobern konnte.
Ansonsten verbrachte buffu viel Zeit damit, das Boot per pedes zu erkunden.
Die Statue des Tadeusz Kosciuszko bewahrt den Überblick über den Plac Wolnosci.
Art Nouveau in architektonischer Perfektion manifestiert sich in der Villa von Leopold Kindermann.
Ziemlich unerwartet tauchte plötzlich diese orthodoxe Kirche des Hl. Alexander Nevsky auf.
Natürlich schmückt sich das Boot gleichsam mit Bauwerken der römisch-katholischen Kirche. Ein Beispiel ist die Kathedrale des Hl. Stanislaw Kostka.
Im Allgemeinen staunte buffu über die Schönheit der Gebäude der Altstadt, die von längst vergangenem Glanz und dem darauf gefolgten Verfall erzählen.
Außerdem rühmt sich das Boot seiner Filmakademie, zu deren Absolventen u.a. Andrzej Wajda, Krzysztof Kieslowski und Roman Polanski zählen.
Leider musste buffu nach nur einer Nacht zurück nach Kraków aufbrechen, da sich Besuch aus London ankündigte. Deshalb verließ buffu das Boot mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Do widzenia!
Sie ist die drittgrößte Stadt Polens und erlebte ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert als Zentrum der heimischen Textilindustrie, weshalb sie damals den Beinamen "Polnisches Manchester" trug.
Zwei Weltkriege, das Litzmannstadt Ghetto, der Stalinismus, die sozialistische Planwirtschaft und nun die kapitalistische Marktwirtschaft haben offensichtlich ihre Narben und Spuren auf dem Boot (Lódz = Boot) hinterlassen.
Doch der Reihe nach. Zahlreiche hiesige Fabrikgebäude, die zumeist von jüdischen Textilfabrikanten betrieben wurden, prägen noch heute das Stadtbild, so wie etwa die "Biala Fabryka", die Weiße Fabrik von Ludwig Geyer.
Ein weiteres, sehr beeindruckendes Gebäude ist der Palast von Izrael Poznanski.
Dahinter befindet sich der weitläufige Fabrikkomplex Poznanskis, der nun unzählige Konsumtempel unter dem Label "Manufaktura" vereint, d.h. shopping, sale und entertainment grenzenlos.
Das ist buffus Sache nicht. Stattdessen besuchte sie das ms2, das Museum für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, das sich eines dieser Backsteingebäude erobern konnte.
Ansonsten verbrachte buffu viel Zeit damit, das Boot per pedes zu erkunden.
Die Statue des Tadeusz Kosciuszko bewahrt den Überblick über den Plac Wolnosci.
Art Nouveau in architektonischer Perfektion manifestiert sich in der Villa von Leopold Kindermann.
Ziemlich unerwartet tauchte plötzlich diese orthodoxe Kirche des Hl. Alexander Nevsky auf.
Natürlich schmückt sich das Boot gleichsam mit Bauwerken der römisch-katholischen Kirche. Ein Beispiel ist die Kathedrale des Hl. Stanislaw Kostka.
Im Allgemeinen staunte buffu über die Schönheit der Gebäude der Altstadt, die von längst vergangenem Glanz und dem darauf gefolgten Verfall erzählen.
Außerdem rühmt sich das Boot seiner Filmakademie, zu deren Absolventen u.a. Andrzej Wajda, Krzysztof Kieslowski und Roman Polanski zählen.
Leider musste buffu nach nur einer Nacht zurück nach Kraków aufbrechen, da sich Besuch aus London ankündigte. Deshalb verließ buffu das Boot mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Do widzenia!
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