Sonntag, 1. März 2015
Ein Tag in... Dong Xuan, Berlin
Die Unternehmung führt nach Lichtenberg. Geradeaus. Jetzt links abbiegen. Schon erstrecken sich geradezu majestätisch die unzähligen Fabrikhallen des Dong Xuan Centers. Willkommen in Viet Nam.



Erste Station ist ein hiesiger Supermarkt. Buffu riecht an der Stinkefrucht, grinst über 25 Liter-Kanister Sojasoße, befühlt vakuumverpackte Pilze, rümpft die Nase über Glutamat (oder war es falsch deklariertes Crystal?), bedauert die fetten Karpfen, kauft eine Dose Kokosmilch.

Zweite Station sind die endlosen Gänge von Halle 2. Es ist ein Fegefeuerwerk des Konsums. Totale Reizüberflutung inklusive.



Welch Odeur am Schuhregal. Welch visuelle Folter am Plastikblumenfachgeschäft.





Pause! Pause! Die dritte Station hat vietnamesischen Kaffee. Wenn der Kaffee mit der dickflüssigsten Sahne sich liiert, buffu sich jäh und heftig im Fernweh verliert.



Vierte Station: Physik!



Aah, es blinkt, vibriert, schrillt.



Das Ende der Unternehmung ist erreicht. Buffu rettet Instant-Kaffee und eine Dose Mangosaft aus dem dunklen Herzen des Konsums herüber.

Jetzt rechts abbiegen.

Geradeaus.

Nicht meine Hood.

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