Mittwoch, 19. August 2015
Bremerhaven. Komödie in 5 Akten
buffuannbuffu, 18:03h
1. Akt: Der Fausan
Ein störrischer Verkehrsinfarkt marodiert durch den Fischereihafen. Das Höllenrad hämmert alptraumhaft. Ein Lächeln ist ins Gesicht gemeißelt, zur Grimasse verzogen. Unbeeindruckt von allem stolziert der fabelhafte Fausan an uns vorbei. Würdevoll zieht er in den düsteren Wald und wappnet sich für die Schlacht.
2. Akt: Das ist mir schnuppe
Man übt sich in 30 sekündiger Konversation mit dem Bürger. Auf welchem Niveau, ist nebensächlich.
Man übt sich im Strichlistenanlegen. SG brilliert. Buffu scheitert brillant.
Der Tag wird Dämmerung wird Nacht. Die Blicke wandern sehnsüchtig in den Sternenhimmel. Ein sterbender Stern verabschiedet sich mit mächtig prächtigem Feuerschweif.
3. Akt: Von Bibern und Beutelratten
Und täglich grüßt uns ein gestört drein blickender Biber vom Wappen des Ortes Beverstedt. Dagegen wappnet sich buffu auf dem Rückweg lieber mit einer Bierflasche. Biber sind schließlich nachtaktiv.
Doch zuvor übt man sich stundenlang im lethargischen Wechselspiel von Stoffbeutelpacken und Drehen des Höllenrades. Wendet man sich ab, schlägt sofort die Beutelratte zu, krallt sich den Beutel und lässt den Inhalt wie ausgekotzt zurück.
Buffu entkommt für kurze Zeit und blickt verträumt auf das Farbenspiel auf der Weser.
Dumm nur, dass Helgoland Tränen triggert in der Nacht.
4. Akt: Du musst besoffen bestellen
Der Rhythmus hat uns schon längst gekriegt, eingeholt, überholt. Erneut wird die Motivation zusammengekratzt. Das Kompendium falsch verstandener Liedtexte bedeutet ein vorletztes Aufbäumen. Wir haben bereits einen Mann verloren.
Doch Herr K, SG und buffu schaffen's irgendwie. Zurück geht's vorbei an boshaften Bibern und fantastischen Fausanen. Ankunft im Garten in Stockfinsternis.
5. Akt: Demontiert
"Ist das umsonst? Kostet das was? Darf ich das mitnehmen? Auch zwei?" Hinaus mit der Bückware. Hinfort mit den Broschüren. Die Sail geht zu Ende. Wir sind im Eimer.
Auto satteln. Noch Bier an der Tanke ziehen. Im Hellen im Garten ankommen.
Klong und Prost. Der Vorname Gorbatschows? Wodka.
Epilog
Der Abschied kam. Der Regen blieb. Die Einen fuhren nach Berlin, buffu nach Worpswede. Volle Breitseite Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit und Art Nouveau in vier Museen wartete in der Künstlerkolonie.
Leben und Werk der vier außergewöhnlichen Künstlerinnen Paula Modersohn-Becker, Ottilie Reylaender, Jeanne Mammen und Käthe Kollwitz standen im Mittelpunkt.
Künstler, wie Otto Modersohn, Fritz Mackensen und Heinrich Vogeler, drückten sich höflich im Hintergrund herum.
Auf Worpswede folgte Bremen, rundum authentisch mit norddeutschem Schietwetter.
Auf Bremen folgte das Meer im Osten. Endlich.
Ein störrischer Verkehrsinfarkt marodiert durch den Fischereihafen. Das Höllenrad hämmert alptraumhaft. Ein Lächeln ist ins Gesicht gemeißelt, zur Grimasse verzogen. Unbeeindruckt von allem stolziert der fabelhafte Fausan an uns vorbei. Würdevoll zieht er in den düsteren Wald und wappnet sich für die Schlacht.
2. Akt: Das ist mir schnuppe
Man übt sich in 30 sekündiger Konversation mit dem Bürger. Auf welchem Niveau, ist nebensächlich.
Man übt sich im Strichlistenanlegen. SG brilliert. Buffu scheitert brillant.
Der Tag wird Dämmerung wird Nacht. Die Blicke wandern sehnsüchtig in den Sternenhimmel. Ein sterbender Stern verabschiedet sich mit mächtig prächtigem Feuerschweif.
3. Akt: Von Bibern und Beutelratten
Und täglich grüßt uns ein gestört drein blickender Biber vom Wappen des Ortes Beverstedt. Dagegen wappnet sich buffu auf dem Rückweg lieber mit einer Bierflasche. Biber sind schließlich nachtaktiv.
Doch zuvor übt man sich stundenlang im lethargischen Wechselspiel von Stoffbeutelpacken und Drehen des Höllenrades. Wendet man sich ab, schlägt sofort die Beutelratte zu, krallt sich den Beutel und lässt den Inhalt wie ausgekotzt zurück.
Buffu entkommt für kurze Zeit und blickt verträumt auf das Farbenspiel auf der Weser.
Dumm nur, dass Helgoland Tränen triggert in der Nacht.
4. Akt: Du musst besoffen bestellen
Der Rhythmus hat uns schon längst gekriegt, eingeholt, überholt. Erneut wird die Motivation zusammengekratzt. Das Kompendium falsch verstandener Liedtexte bedeutet ein vorletztes Aufbäumen. Wir haben bereits einen Mann verloren.
Doch Herr K, SG und buffu schaffen's irgendwie. Zurück geht's vorbei an boshaften Bibern und fantastischen Fausanen. Ankunft im Garten in Stockfinsternis.
5. Akt: Demontiert
"Ist das umsonst? Kostet das was? Darf ich das mitnehmen? Auch zwei?" Hinaus mit der Bückware. Hinfort mit den Broschüren. Die Sail geht zu Ende. Wir sind im Eimer.
Auto satteln. Noch Bier an der Tanke ziehen. Im Hellen im Garten ankommen.
Klong und Prost. Der Vorname Gorbatschows? Wodka.
Epilog
Der Abschied kam. Der Regen blieb. Die Einen fuhren nach Berlin, buffu nach Worpswede. Volle Breitseite Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit und Art Nouveau in vier Museen wartete in der Künstlerkolonie.
Leben und Werk der vier außergewöhnlichen Künstlerinnen Paula Modersohn-Becker, Ottilie Reylaender, Jeanne Mammen und Käthe Kollwitz standen im Mittelpunkt.
Künstler, wie Otto Modersohn, Fritz Mackensen und Heinrich Vogeler, drückten sich höflich im Hintergrund herum.
Auf Worpswede folgte Bremen, rundum authentisch mit norddeutschem Schietwetter.
Auf Bremen folgte das Meer im Osten. Endlich.
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