Montag, 22. Februar 2016
Am Ende
buffu haut in die Tasten. Leider nicht in die eines Klaviers. Sondern in die eines Notebooks. Wäre es ein Klavier, was würde buffu für epische Stücke komponieren.

Stattdessen ertönt aus dem Soundsystem nicht Mozarts "Eine kleine Nachtmusik", sondern plärrt buffus "Eine kleine Krachmusik" als leidliche musikalische Untermalung der obsessiven Tastenklopperei.

Wochenende? Vorübergehend abgeschafft.
Kneipkuren in Kneipenkulturen? Bis auf Weiteres gestrichen.

buffu ist asozial. Kommunikation nur noch schriftlich, bitte. Aktiver Wortschatz für den mündlichen Gebrauch auf 10 Wörter oder so geschrumpft.

Die Haut weiß wie Schnee, die Augen blutunterlaufen, dabei voll auf Zucker und Koffein. "Mehr Kaffee", röhrt das Hirn und blökt dazu, "gib mir noch mehr Schokolade."

Paktierend mit Mondelez & Co. (oh oh, buffu wirft ihre Ideale über Bord).
Taktierend mit taktilen Fertigkeiten (schreib, Schlampe, schreib).
Momentan stagnierend (oh nein, es klemmt. Aaahhh, wann hört das wieder auf?).

buffu schleppt sich so dahin auf der weißen Einöde des digitalen Papieres. So quält sie das akademische Oeuvre voran, Wort um Wort, Zeile um Zeile.

Jetzt versteht sie: qualitativ kommt von Qual.

Dies ist kein Schreibtisch.
Dies ist ein Folterlaboratorium.

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