Mittwoch, 24. August 2016
Ein Tag in... Werder an der Havel
buffu! Du hier? Haste dich verloofen?

-- Pff. buffus innerer Schweinehund hatte die Kamera geschluckt. Der will keine Dokumentation des Trauerspiels, was sich da Berufsfindungsphase nennt.

Für einen Ausflug nach Werder aß der Hund rückwärts. Der Tag hatte sich eindeutig für ein Lebenszeichen buffus qualifiziert.



Und ja, es war ein Betriebsausflug. Mit Fahrrad und Kollegium. Die Menschen schwärmten aus. Sie pflückten emsig Kürbisse und widerstanden dem beißenden Wind.



Die Menschen hüpften über Zäune. Schafe und Hühner näherten sich neugierig den Fremden.





Dann zurück aufs Rad geschwungen und an Feldern, Wiesen, Wasser den kühl-trüben Herbsttag gefühlt, geatmet.



Durchgefroren verlangte es ihnen nach hausgemachter Kürbissuppe. Süßer Apfelsaft rauschte durch die trockenen Kehlen. Die Glieder tauten auf. Der Kirschwein haute rein. Die Meute kaute Kuchen und schaute später seelig drein.

Leicht beschwipst zurück im Sattel, brachte die Berliner Rasselbande den Werderaner Stadtverkehr durcheinander. Bald fand man, was man suchte: den nördlichsten Weinberg Deutschlands auf dem Wachtelberg.



Die Wahl war schnell getroffen, man goutierte Federweisser.
Die Bande war vergnügt. Und am Ende, wohl dem Weingeist geschuldet, sieh da, schien die Sonne.

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