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Samstag, 28. Juni 2014
Ein Tag in... der Tatra
buffuannbuffu, 15:41h
Einmal Berge reicht nicht! Früh morgens brechen wir gen Süden in die Westliche Tatra auf. Im Tal dampft der letzte Nebel aus den Wiesen.
Dann erreichen wir den Nadelwald und stürzen uns in eine gewaltige Schlammschlacht, die von den Waldarbeitern angezettelt wurde.
Hier steht trotzig einer ihrer Komplizen, an dem wir uns vorbeischleichen können.
Der Aufstieg beginnt. Wir sind umgeben von einem Teppich aus Heidelbeergebüsch, das die Hänge hinaufstrebt.
Buffu schnaubt und prustet wie eine Dampflokomotive den steilen Anstieg hinauf. Vom ersten Bergkamm, den wir nach vier Stunden erreichen, erwartet uns bereits eine grandiose Aussicht.
Da ist der Grenzstein: wir sind in der Slowakei.
Geschafft! 2248 Meter über dem Meer, der Bystra ist bezwungen.
Auf dem Rückweg entdecken wir einen gehörnten Ureinwohner der Tatra.
Übers schneebeglänzte Feld wandern wir, wandern wir.
Einen zweiten Gipfel, den des Ornak (1854 Meter), erklimmen wir noch auf dem Rückweg. Der Blick vom Ornak schweift zurück zum Bystra.
Der Abstieg ist nicht weniger mühsam. Die Knie schmerzen, die Füße brennen. Der Ausflug war dennoch alle Strapazen wert. Do widzenia, geliebte Tatra. Auf ein Wiedersehen.
Dann erreichen wir den Nadelwald und stürzen uns in eine gewaltige Schlammschlacht, die von den Waldarbeitern angezettelt wurde.
Hier steht trotzig einer ihrer Komplizen, an dem wir uns vorbeischleichen können.
Der Aufstieg beginnt. Wir sind umgeben von einem Teppich aus Heidelbeergebüsch, das die Hänge hinaufstrebt.
Buffu schnaubt und prustet wie eine Dampflokomotive den steilen Anstieg hinauf. Vom ersten Bergkamm, den wir nach vier Stunden erreichen, erwartet uns bereits eine grandiose Aussicht.
Da ist der Grenzstein: wir sind in der Slowakei.
Geschafft! 2248 Meter über dem Meer, der Bystra ist bezwungen.
Auf dem Rückweg entdecken wir einen gehörnten Ureinwohner der Tatra.
Übers schneebeglänzte Feld wandern wir, wandern wir.
Einen zweiten Gipfel, den des Ornak (1854 Meter), erklimmen wir noch auf dem Rückweg. Der Blick vom Ornak schweift zurück zum Bystra.
Der Abstieg ist nicht weniger mühsam. Die Knie schmerzen, die Füße brennen. Der Ausflug war dennoch alle Strapazen wert. Do widzenia, geliebte Tatra. Auf ein Wiedersehen.
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Mittwoch, 25. Juni 2014
Vokabel des Tages
buffuannbuffu, 13:00h
Nie pieprz! (etwa: Njä pjÄpsch).
Wortwörtlich heißt es "nein Pfeffer".
In Polen bedeutet dieser Ausdruck so etwas wie "Red keinen Müll" oder "Hör auf zu labern" oder "Halt die Goschn".
Nervt der Gegenüber, kann man sich und seinem Ärger nun ungestört Luft machen, vorausgesetzt natürlich, der Gegenüber versteht kein Polnisch.
In Kombination mit "trudno", findet buffu, entfaltete "Nie pieprz" eine ganz besonders starke Wirkung. :-D
Wortwörtlich heißt es "nein Pfeffer".
In Polen bedeutet dieser Ausdruck so etwas wie "Red keinen Müll" oder "Hör auf zu labern" oder "Halt die Goschn".
Nervt der Gegenüber, kann man sich und seinem Ärger nun ungestört Luft machen, vorausgesetzt natürlich, der Gegenüber versteht kein Polnisch.
In Kombination mit "trudno", findet buffu, entfaltete "Nie pieprz" eine ganz besonders starke Wirkung. :-D
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MOCAK ist Kunst
buffuannbuffu, 12:17h
Endlich sind die Prüfungen vorbei. Buffu belohnt sich daraufhin mit Erdbeeren (truskawki) und Süßkirschen (czeresnie), kiloweise.
Außerdem muss sich buffu an die viele freie Zeit gewöhnen, die so plötzlich hereingebrochen ist. Statt der vorherigen Überforderung und der stets latenten Bedrohung, einem Burnout anheim zu fallen, droht nun der diametrale Gegensatz: der "Boreout", also das lethargische Dahinkrepeln in den eigenen vier Wänden.
Der Besuch im MOCAK war ein wichtiger Versuch, dem häuslichen Siechtum entgegenzusteuern.
Die Buchstaben kürzen galant die Bezeichnung "Museum of Contemporary Art Kraków" (Museum für Gegenwartskunst Krakau) ab.
Das Gebäude befindet sich in direkter Nachbarschaft zur ehemaligen Fabrik Oskar Schindlers und beherbergt teils lustige, teils nachdenkliche, teils verschrobene Exponate verschiedener, vorwiegend polnischer Künstler des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts.
Derzeit gibt es neben der Dauerausstellung eine Sonderausstellung über Kunst und Kriminalität, die doch ziemlich verstörende Bilder, Fotografien, Installationen und Videokunst zeigt.
Irgendwie war buffu dann doch froh, den künstlerischen Interpretationen unterschiedlichster Straftaten entkommen zu sein. Naja, immerhin ist dienstags immer "wstep wolny", also Eintritt frei.
Außerdem muss sich buffu an die viele freie Zeit gewöhnen, die so plötzlich hereingebrochen ist. Statt der vorherigen Überforderung und der stets latenten Bedrohung, einem Burnout anheim zu fallen, droht nun der diametrale Gegensatz: der "Boreout", also das lethargische Dahinkrepeln in den eigenen vier Wänden.
Der Besuch im MOCAK war ein wichtiger Versuch, dem häuslichen Siechtum entgegenzusteuern.
Die Buchstaben kürzen galant die Bezeichnung "Museum of Contemporary Art Kraków" (Museum für Gegenwartskunst Krakau) ab.
Das Gebäude befindet sich in direkter Nachbarschaft zur ehemaligen Fabrik Oskar Schindlers und beherbergt teils lustige, teils nachdenkliche, teils verschrobene Exponate verschiedener, vorwiegend polnischer Künstler des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts.
Derzeit gibt es neben der Dauerausstellung eine Sonderausstellung über Kunst und Kriminalität, die doch ziemlich verstörende Bilder, Fotografien, Installationen und Videokunst zeigt.
Irgendwie war buffu dann doch froh, den künstlerischen Interpretationen unterschiedlichster Straftaten entkommen zu sein. Naja, immerhin ist dienstags immer "wstep wolny", also Eintritt frei.
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Dienstag, 17. Juni 2014
Ein Wochenende in... Berliiin
buffuannbuffu, 19:20h
Berlin? Berliiiin!
In den vergangenen zwei Wochen hat buffu fleißig gelernt, recherchiert, referiert, geschrieben. Nun sind die Prüfungen ("FARC? Fart!" :-D) beinahe überstanden.
Das war Grund genug, dem dicken B einen Kurzbesuch abzustatten. Gedenkstätte Berliner Mauer, Brandenburger Tor (die Fanmeile muss weg!), Gendarmenmarkt, Gedenkstätte für die im Holocaust ermordeten Juden waren einige der Sightseeing Stationen, die sich buffu und ihre Kommilitonin aus Singapur anschauten.
WG-Party mit polnischem Bier und gaaanz großartigen Menschen, ein köstlicher sonntäglicher Brunch im Schraders, Chorfest in der Crellestraße mit buffus geliebtem Atze-Chor markierten weitere Höhepunkte.
Der ultimative Siedepunkt wurde allerdings am Sonntagabend auf der Piazzetta vor dem Kulturforum erreicht:
"Crowd out! Eine Komposition für 1000 Stimmen von David Lang" unter musikalischer Leitung von Simon Halsey.
Im Anschluss gab's noch mehr uff die Ohren, denn es spielten die Berliner Philharmoniker "Carmina Burana".
Am gestrigen Montag sattelte buffu ihren Bulli für die Rückreise. Was aussieht wie ein gemütliches Picknick in der Natur..
...entpuppt sich als unfreiwilliger Halt auf dem schmalen Standstreifen der A 18 in Richtung Breslau. Der Bulli ist wohl über einen spitzen Stein gestolpert.
Es qualmte und stank fürchterlich. Der Pannendienst war aber schnell vor Ort und montierte das Reserverad.
Wir nahmen's sportlich, frei nach dem Motto "A tyre per day keeps the boredom away" (Ein Reifen pro Tag lässt erst keine Langeweile aufkommen).
Die restlichen 400 km nach Kraków vollbrachten wir mühelos.
Vielen, vielen Dank für dieses fantastische Wochenende, das buffu mit euch verbringen durfte! So sollte es immer sein. :-)
In den vergangenen zwei Wochen hat buffu fleißig gelernt, recherchiert, referiert, geschrieben. Nun sind die Prüfungen ("FARC? Fart!" :-D) beinahe überstanden.
Das war Grund genug, dem dicken B einen Kurzbesuch abzustatten. Gedenkstätte Berliner Mauer, Brandenburger Tor (die Fanmeile muss weg!), Gendarmenmarkt, Gedenkstätte für die im Holocaust ermordeten Juden waren einige der Sightseeing Stationen, die sich buffu und ihre Kommilitonin aus Singapur anschauten.
WG-Party mit polnischem Bier und gaaanz großartigen Menschen, ein köstlicher sonntäglicher Brunch im Schraders, Chorfest in der Crellestraße mit buffus geliebtem Atze-Chor markierten weitere Höhepunkte.
Der ultimative Siedepunkt wurde allerdings am Sonntagabend auf der Piazzetta vor dem Kulturforum erreicht:
"Crowd out! Eine Komposition für 1000 Stimmen von David Lang" unter musikalischer Leitung von Simon Halsey.
Im Anschluss gab's noch mehr uff die Ohren, denn es spielten die Berliner Philharmoniker "Carmina Burana".
Am gestrigen Montag sattelte buffu ihren Bulli für die Rückreise. Was aussieht wie ein gemütliches Picknick in der Natur..
...entpuppt sich als unfreiwilliger Halt auf dem schmalen Standstreifen der A 18 in Richtung Breslau. Der Bulli ist wohl über einen spitzen Stein gestolpert.
Es qualmte und stank fürchterlich. Der Pannendienst war aber schnell vor Ort und montierte das Reserverad.
Wir nahmen's sportlich, frei nach dem Motto "A tyre per day keeps the boredom away" (Ein Reifen pro Tag lässt erst keine Langeweile aufkommen).
Die restlichen 400 km nach Kraków vollbrachten wir mühelos.
Vielen, vielen Dank für dieses fantastische Wochenende, das buffu mit euch verbringen durfte! So sollte es immer sein. :-)
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Sonntag, 1. Juni 2014
Vokabel des Tages
buffuannbuffu, 19:55h
Dzien dziecka (etwa: Dschien dschjÄtzka). Kindertag.
Ich fordere: Süßigkeiten für alle!
Smacznego! :-)
Ich fordere: Süßigkeiten für alle!
Smacznego! :-)
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Samstag, 31. Mai 2014
Ein Tag in... der Wüste
buffuannbuffu, 18:02h
Mitten im Nirgendwo des schlesischen Hochlandes erstreckt sich die Pustynia Bledowska, die angeblich größte Wüste Mitteleuropas.
Entgegen dem globalen Trend der zunehmenden Desertifikation schrumpft sie aber. Konnte in den 1940er Jahren noch das deutsche Afrikakorps dort authentische Wüstenschlachten nachstellen, müsste heutzutage zunächst großzügig gerodet werden, um der Sahara im fernen Afrika gerecht zu werden.
Für buffu hatte das Streunen durch die Wüste etwas von Ostseestrand. Nur die Ostsee fehlte. :-/
Anschließend wurde der Nationalpark Ojców angesteuert, der im Krakau-Tschenstochauer-Jura liegt und durch gediegene Felsformationen aus Kalkstein fasziniert.
Hinzu kommen verwunschen wirkende Ruinen wie die der Burg von Rabsztyn...
...und prächtige Schlösser wie etwa Pieskowa Skala, das Kasimir der Große im 14. Jahrhundert auf Kalksteinfelsen errichten ließ.
Den Ausflug hat buffu sehr genossen, denn ein letztes Mal wurde Kraft getankt für die bevorstehenden Prüfungen. Und jetzt? Weiterlernen!
Entgegen dem globalen Trend der zunehmenden Desertifikation schrumpft sie aber. Konnte in den 1940er Jahren noch das deutsche Afrikakorps dort authentische Wüstenschlachten nachstellen, müsste heutzutage zunächst großzügig gerodet werden, um der Sahara im fernen Afrika gerecht zu werden.
Für buffu hatte das Streunen durch die Wüste etwas von Ostseestrand. Nur die Ostsee fehlte. :-/
Anschließend wurde der Nationalpark Ojców angesteuert, der im Krakau-Tschenstochauer-Jura liegt und durch gediegene Felsformationen aus Kalkstein fasziniert.
Hinzu kommen verwunschen wirkende Ruinen wie die der Burg von Rabsztyn...
...und prächtige Schlösser wie etwa Pieskowa Skala, das Kasimir der Große im 14. Jahrhundert auf Kalksteinfelsen errichten ließ.
Den Ausflug hat buffu sehr genossen, denn ein letztes Mal wurde Kraft getankt für die bevorstehenden Prüfungen. Und jetzt? Weiterlernen!
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Montag, 26. Mai 2014
Ein Wochenende in... Praha
buffuannbuffu, 21:25h
Durch die Nacht ging es. Der Zug erreichte den Prager Hauptbahnhof am frühen Morgen. Dann tauchte buffu im Gedrängel des Berufsverkehrs unter und bezog schließlich unterhalb der prächtigen Burg und am Fuße der überlaufenen Karlsbrücke Quartier.
Die Tage waren bis zum Bersten vollgestopft mit Eindrücken. Die Wahrzeichen Karlsbrücke, Prager Burg mit dem Veitsdom, die Astronomische Uhr und der Wenzelsplatz sowie etliche weitere architektonische Perlen der Altstadt und Neustadt waren darunter.
Während eines langen Spaziergangs durch das ehemalige jüdische Viertel Josefov besuchte buffu mehrere Synagogen sowie den Friedhof.
Auch traf buffu zahlreiche Persönlichkeiten an.
Hier steht Franz Kafka vor der Spanischen Synagoge.
Hier tarnt sich der kleine Maulwurf unter Doppelgängern.
Hier brutzelt der heilige Johannes Nepomuk in der Sonne, der 1393 von der Karlsbrücke geschubst wurde und jämmerlich ertrank.
Und hier ist noch eine lustige Anekdote, bevor sich buffu wieder in den Nachtzug zurück nach Kraków setzt.
Auf dem Dach des Rudolfinums, des Gebäudes der Philharmonie, standen Statuen verschiedener Komponisten. Die Nazis fielen ein. Die Mendelssohn-Statue musste weg. Diejenigen, die den Auftrag ausführten, hatten keine Ahnung, welche Statue Mendelssohn darstellte. Kurzerhand maßen sie, gemäß den Nürnberger Rassengesetzen, die Nasenlänge aller Statuen. Die mit der längsten Nase fiel: Es war nicht Mendelssohn, sondern Richard Wagner!
Die Tage waren bis zum Bersten vollgestopft mit Eindrücken. Die Wahrzeichen Karlsbrücke, Prager Burg mit dem Veitsdom, die Astronomische Uhr und der Wenzelsplatz sowie etliche weitere architektonische Perlen der Altstadt und Neustadt waren darunter.
Während eines langen Spaziergangs durch das ehemalige jüdische Viertel Josefov besuchte buffu mehrere Synagogen sowie den Friedhof.
Auch traf buffu zahlreiche Persönlichkeiten an.
Hier steht Franz Kafka vor der Spanischen Synagoge.
Hier tarnt sich der kleine Maulwurf unter Doppelgängern.
Hier brutzelt der heilige Johannes Nepomuk in der Sonne, der 1393 von der Karlsbrücke geschubst wurde und jämmerlich ertrank.
Und hier ist noch eine lustige Anekdote, bevor sich buffu wieder in den Nachtzug zurück nach Kraków setzt.
Auf dem Dach des Rudolfinums, des Gebäudes der Philharmonie, standen Statuen verschiedener Komponisten. Die Nazis fielen ein. Die Mendelssohn-Statue musste weg. Diejenigen, die den Auftrag ausführten, hatten keine Ahnung, welche Statue Mendelssohn darstellte. Kurzerhand maßen sie, gemäß den Nürnberger Rassengesetzen, die Nasenlänge aller Statuen. Die mit der längsten Nase fiel: Es war nicht Mendelssohn, sondern Richard Wagner!
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Freitag, 16. Mai 2014
Jest Juwenalia
buffuannbuffu, 18:03h
Juwe-was? Co?
Zusammen mit dem Schietwetter, das sich als 'Kroatische Verhältnisse' bezeichnen ließe (manch einer mag's verstehen), hat die Juwenalia in Kraków Einzug gehalten.
Juwenalia ist ein studentisches Festival, dessen Ursprünge in das dunkle Mittelalter zurückreichen und - natürlich - in Kraków begründet wurde.
Heutzutage in jeder polnischen Universitätsstadt gefeiert, fällt die Juwenalia auf eine Woche im Mai, sodass die Studis vor den anstehenden Prüfungen nochmal so richtig die Sau rauslassen können.
Heute fand der bunte und wild kostümierte Festumzug statt, der auf dem Rynek endete. Eine Armee Regenschirme weigerte sich beharrlich, dem Gießkannenwetter zu weichen.
Die Turtles gegen eine Football-Mannschaft.
Die Schlümpfe.
Ein Soldat?
Außerdem waren dabei: das Krümelmonster, Captain America, Spider-, Bat- und Superman, Bienen und Löwen, Kühe und Zebras, Könige, Ritter, Trachtenmädels à la Cleo (My Slowianie), der Joker (mindestens 3), Clowns und Pantomime, Zombies, und, und, und.
Hoch soll sie leben, die Juwenalia!
Zusammen mit dem Schietwetter, das sich als 'Kroatische Verhältnisse' bezeichnen ließe (manch einer mag's verstehen), hat die Juwenalia in Kraków Einzug gehalten.
Juwenalia ist ein studentisches Festival, dessen Ursprünge in das dunkle Mittelalter zurückreichen und - natürlich - in Kraków begründet wurde.
Heutzutage in jeder polnischen Universitätsstadt gefeiert, fällt die Juwenalia auf eine Woche im Mai, sodass die Studis vor den anstehenden Prüfungen nochmal so richtig die Sau rauslassen können.
Heute fand der bunte und wild kostümierte Festumzug statt, der auf dem Rynek endete. Eine Armee Regenschirme weigerte sich beharrlich, dem Gießkannenwetter zu weichen.
Die Turtles gegen eine Football-Mannschaft.
Die Schlümpfe.
Ein Soldat?
Außerdem waren dabei: das Krümelmonster, Captain America, Spider-, Bat- und Superman, Bienen und Löwen, Kühe und Zebras, Könige, Ritter, Trachtenmädels à la Cleo (My Slowianie), der Joker (mindestens 3), Clowns und Pantomime, Zombies, und, und, und.
Hoch soll sie leben, die Juwenalia!
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Donnerstag, 15. Mai 2014
Vokabel des Tages
buffuannbuffu, 20:49h
Pada deszcz (etwa: PAda däschtsch). Es regnet.
Es regnet in Strömen und seit gestern ununterbrochen.
Das Pladder-Spektakel beschaut sich buffu lieber durchs Fenster und bei einer Tasse Tee. *Tischchen
Morgen muss buffu allerdings unbedingt nachschauen, ob nicht der Bulli weggeschwemmt wurde.
Grrr, statt 'pada deszcz' will buffu 'slonce' (etwa: suOntzä: Sonne), ey! SuOntzäää!
Es regnet in Strömen und seit gestern ununterbrochen.
Das Pladder-Spektakel beschaut sich buffu lieber durchs Fenster und bei einer Tasse Tee. *Tischchen
Morgen muss buffu allerdings unbedingt nachschauen, ob nicht der Bulli weggeschwemmt wurde.
Grrr, statt 'pada deszcz' will buffu 'slonce' (etwa: suOntzä: Sonne), ey! SuOntzäää!
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Sonntag, 4. Mai 2014
Ein Wochenende in... Zakopane
buffuannbuffu, 17:00h
Über das lange Wochenende (1. Mai: Tag der Arbeit, 2. Mai: Tag der polnischen Flagge, 3. Mai: Tag der Verfassung) verschlug es mich zum Wandern nach Zakopane in der Tatra, so wie schätzungsweise Dreiviertel aller Einwohner Krakaus.
Wir hatten Krakau gerade hinter uns gelassen, da begann auch schon der Stau. Die Straße hinauf in die Berge war hoffnungslos verstopft. Der Bulli quälte sich die Anstiege rauf. 4 Stunden und 60 km Stop-and-Go-Stau später erreichten wir unsere Unterkunft.
Der Blick aus dem Fenster lässt augenblicklich jegliche Strapazen vergessen.
Pferde vor Skisprungschanze. Zakopane ist hinlänglich als Wintersportort bekannt. Insbesondere werden hier jedes Jahr Weltcup-Skispringen ausgetragen.
Uff, der Aufstieg auf den Berg Gubalówka ist geschafft! Aussicht genießen.
Auf ungefähr 1400 m ü.n.N. befindet sich das Meerauge (morskie oko). Der See war gar mit einer leichten Eisschicht überzogen. Brrrr.
Ein Paar Impressionen links und rechts des Weges auf der 9,5 km langen Wanderung zurück zum Transferbus, der uns später zum wohl verdienten Abendessen bringt:
Der Zakopane-Stil zeichnet sich durch viel Holz aus sowie - offenbar - durch das Motto:
Wir brauchen mehr Giebel! Giebel!
Wer einmal urlauben möchte in Zakopane, dem kann ich nun wärmstens eine Unterkunft empfehlen. Zudem ist die Gastfreundschaft der Goralen, der Bewohner der Tatra, einfach umwerfend.
Ob 'szlaki' oder 'gorski ser', die Tatra mag ich einfach sehr. :-)
Wir hatten Krakau gerade hinter uns gelassen, da begann auch schon der Stau. Die Straße hinauf in die Berge war hoffnungslos verstopft. Der Bulli quälte sich die Anstiege rauf. 4 Stunden und 60 km Stop-and-Go-Stau später erreichten wir unsere Unterkunft.
Der Blick aus dem Fenster lässt augenblicklich jegliche Strapazen vergessen.
Pferde vor Skisprungschanze. Zakopane ist hinlänglich als Wintersportort bekannt. Insbesondere werden hier jedes Jahr Weltcup-Skispringen ausgetragen.
Uff, der Aufstieg auf den Berg Gubalówka ist geschafft! Aussicht genießen.
Auf ungefähr 1400 m ü.n.N. befindet sich das Meerauge (morskie oko). Der See war gar mit einer leichten Eisschicht überzogen. Brrrr.
Ein Paar Impressionen links und rechts des Weges auf der 9,5 km langen Wanderung zurück zum Transferbus, der uns später zum wohl verdienten Abendessen bringt:
Der Zakopane-Stil zeichnet sich durch viel Holz aus sowie - offenbar - durch das Motto:
Wir brauchen mehr Giebel! Giebel!
Wer einmal urlauben möchte in Zakopane, dem kann ich nun wärmstens eine Unterkunft empfehlen. Zudem ist die Gastfreundschaft der Goralen, der Bewohner der Tatra, einfach umwerfend.
Ob 'szlaki' oder 'gorski ser', die Tatra mag ich einfach sehr. :-)
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Dienstag, 29. April 2014
Ein Tag in... Czestochowa
buffuannbuffu, 20:51h
Manchen mag der Name 'Tschenstochau' geläufiger sein.
Beide Namen stehen für den Wallfahrtsort in Polen schlechthin. Er liegt etwa 115 km nordöstlich von Kraków und ist mit einem Bulli gut zu erreichen.
Auf dem Jasna Góra (Heller Berg) befindet sich die Wallfahrtskirche, die einem Paulinerkloster angegliedert ist, das eher einer Festung gleicht...
Hat man einmal seine Höhenangst überwunden und den Turm erklommen, kann man einen 360-Grad-Panorama-Blick genießen.
Es fand ein Motorrad-Gottesdienst statt. Im Hintergrund stapft ein Zug Pilger hinauf zum Kloster.
Der einzige Grund, weshalb jedes Jahr Millionen Pilger nach Czestochowa strömen, hängt hinter diesem gülden verzierten Gitter: die Schwarze Madonna.
Ich entschuldige mich für das verwackelte Foto. Blitzlicht ist verboten und ich muss wohl vor lauter Ehrfurcht wie Espenholz gezittert haben..
Der Schwarzen Madonna werden etliche Wunder zugeschrieben. Beispielsweise hängen an den Wänden der Basilika zig Gehhilfen - dargeboten von Menschen, für die nach dem Anblick der Madonna der Gebrauch solcher Gehstützen angeblich überflüssig geworden ist. So so.
Das Bildnis muss allerdings harte Konkurrenz in direkter Nachbarschaft erdulden. Daneben hängt nämlich ein Zingulum (Gürtel der Papstklamotte) von Johannes Paul II. mit seinem Blut dran! Der Gute überlebte schließlich zwei Attentate.
Und nun, da er heilig gesprochen wurde, wird Jasna Góra sicher noch mehr Pilger anziehen.
Übrigens ist mir kein Wunder widerfahren. Vielleicht lag's an meinen heidnischen Schwingungen.
Beide Namen stehen für den Wallfahrtsort in Polen schlechthin. Er liegt etwa 115 km nordöstlich von Kraków und ist mit einem Bulli gut zu erreichen.
Auf dem Jasna Góra (Heller Berg) befindet sich die Wallfahrtskirche, die einem Paulinerkloster angegliedert ist, das eher einer Festung gleicht...
Hat man einmal seine Höhenangst überwunden und den Turm erklommen, kann man einen 360-Grad-Panorama-Blick genießen.
Es fand ein Motorrad-Gottesdienst statt. Im Hintergrund stapft ein Zug Pilger hinauf zum Kloster.
Der einzige Grund, weshalb jedes Jahr Millionen Pilger nach Czestochowa strömen, hängt hinter diesem gülden verzierten Gitter: die Schwarze Madonna.
Ich entschuldige mich für das verwackelte Foto. Blitzlicht ist verboten und ich muss wohl vor lauter Ehrfurcht wie Espenholz gezittert haben..
Der Schwarzen Madonna werden etliche Wunder zugeschrieben. Beispielsweise hängen an den Wänden der Basilika zig Gehhilfen - dargeboten von Menschen, für die nach dem Anblick der Madonna der Gebrauch solcher Gehstützen angeblich überflüssig geworden ist. So so.
Das Bildnis muss allerdings harte Konkurrenz in direkter Nachbarschaft erdulden. Daneben hängt nämlich ein Zingulum (Gürtel der Papstklamotte) von Johannes Paul II. mit seinem Blut dran! Der Gute überlebte schließlich zwei Attentate.
Und nun, da er heilig gesprochen wurde, wird Jasna Góra sicher noch mehr Pilger anziehen.
Übrigens ist mir kein Wunder widerfahren. Vielleicht lag's an meinen heidnischen Schwingungen.
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